Ein neues Projekt der Bayer Stiftung


Thema: Rund um Elektrizität und Magnetismus Es ist nie zu früh für Technik.

Im Bereich Technik, Mathematik und Naturwissenschaften tritt immer stärker der Mangel an interessierten Bewerbern /innen und an ausgebildeten Fachkräften. Deshalb hat die Gemeinschaftsgrundschule GGS Overath sich zum Ziel gesetzt, die Kinder im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich mit Hilfe eines Projekts „Rund um Elektrizität und Magnetismus“ stärker zu fördern.

Das neue naturwissenschaftlicher Projekt der GGS Overath wird von der „Bayer Science & Education“ unterstützt. Ende letzten Schuljahres haben wir von der Bayer Stiftung 3816 Euro bekommen. Mit diesem Geld haben wir Anfang des Schuljahres 2023/2024 mehrere Forscherkisten, Forscherkarteien, verschiedene Magnete, Magnetspiele, viele Forscherbücher zum Thema und vieles mehr angeschafft. Seitdem werden diese Materialien bei uns in der Schule ausprobiert und spielerisch entdeckt. Zum Projekt: Magnete sind etwas ganz Besonderes. In unserem Alltag sind sie einfach unentbehrlich. Viele Notizzettel und Bilder hängen befestigt mit einem Magneten an unseren Kühlschränken, Pinnwände, magnetische Lesezeichen, Spielzeug, magnetische Verschlüsse und vieles mehr erleichtern und verschönern uns das Leben. Wieso ziehen sich manche Gegenstände überhaupt an? Kann man Magnete auch selbst herstellen? Was sind eigentlich Magnete? Wie reagieren zwei Magnete aufeinander?

Viele Fragen beschäftigten in den letzten Monaten die Kinder der Schildkrötenklasse der GGS Overath. Wie kleine Forscher sind wir an unsere Fragestellungen herangegangen. Zuerst haben wir eine Vermutung aufgestellt. Anschließend haben wir experimentiert und danach unsere Ergebnisse dokumentiert. Dabei haben wir erkannt, dass Magnete zwei unterschiedliche Pole haben, den Süd- und den Nordpol. Selbstentdeckend haben wir gelernt, dass gleiche Pole sich abstoßen, aber unterschiedliche Pole sich anziehen. Wir haben auch verschiedene Magnetformen kennengelernt und viele Versuche zu den zwei Polen durchgeführt. So experimentierten wir zum Beispiel mit magnetischen Autos und übten damit das Anziehen und Abstoßen. Wir haben untersucht, welche Gegenstände von einem Magneten angezogen werden und durch welche Stoffe die Magnete wirken. Bei einer Aufgabe sollten wir eine Büroklammer aus einem Wasserglas angeln, ohne die Finger nass zu machen. Das hat allen Spaß gemacht. Wir haben Straßenkarten gestaltet, unter die ein Magnet gehalten wurde, um so die Autos zu bewegen, an denen eine Büroklammer befestigt war. Wir haben selbstgebastelte Spiele wie Memory, Angelspiele, Parkspiele getestet. Das war eine tolle Stunde! In der nächsten Stunde möchten wir versuchen, selbst Magnete herzustellen.

Vielen Dank liebe Bayer-Stiftung! Dank Ihnen konnten wir auf spielerische Art und Weise viel über die Wirkungsweise eines Magneten erforschen und erkennen, welche Materialien von einem Magneten angezogen werden und dabei diese Kraftwirkung in Abhängigkeit von der Stärke des Magneten sogar spüren. Natürlich sind alle gespannt, wie es in den nächsten Wochen weitergeht! Die Schildkrötenklasse freut sich sehr über ihre Forscherstunden und sagt an dieser Stelle im Namen aller Kinder der GGS Overath: DANKE!!